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Das Bündnis „Wir versorgen Deutschland“, kurz WvD, fordert in einer Stellungnahme zur Digitalisierung des deutschen Gesundheitssystems mehr Qualität, Effizienz und Individualität, vor allem im Bereich der Hilfsmittelversorgung von Patientinnen. Kisten Abel und Patrick Grunau als Generalsekretäre des Bündnisses legen dabei Wert auf einen beschleunigten Prozess, der an die Bedürfnisse der Betroffenen in der Hilfsmittelversorgung angepasst ist. Dazu gehört, dass es keine Fristverschiebung für die Einführung der elektronischen Verordnungen (eVO) für Hilfsmittel gibt.  

Beide ExpertInnen fordern des Weiteren einen fairen Wettbewerb zwischen leistungserbringenden Betrieben, wie Apotheken und andere Homecare-Versorger. Ein laufendes Pilotprojekt sichert derweil die Umsetzung der elektronischen Verordnung (eVO) für Hilfsmittel zum 1. Januar 2025; ohne Fristverschiebung, damit Patientinnen profitieren. Das Bündnis WvD betont zudem die erforderliche Datensicherheit mittels gematik-Spezifikationen und die Interoperabilität. Dabei spielt auch die Erteilung von elektronischen Berufsausweisen für Fachliche LeiterInnen aus Nichtmeisterbetrieben eine große Rolle sowie die Integration von leistungserbringenden Betrieben in die elektronische Gesundheitsakte (ePA).  
Eine Beschleunigung der digitalen Infrastruktur ist immens wichtig, damit alle Akteure von einer besseren Hilfsmittelversorgung profitieren. Dazu gehört auch eine zentrale Datenverwaltung, die die gematik als oberste Behörde beaufsichtigen sollte. Die gematik könnte demnach sensible und individuelle PatientInnen-Daten behördlich und ordnungsgemäß verwalten.  

Quelle: gesundheitsprofi.de