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Das Bündnis „Wir versorgen Deutschland“, kurz WvD, setzt auf eine qualitätsgesicherte, wohnortnahe und individuelle Versorgung von PatientInnen, die medizinische Hilfsmittel benötigen. Fast jede(r) vierte gesetzlich versicherte Bürgerin/Bürger in Deutschland ist auf eine Versorgung mit medizinischen Hilfsmitteln durch Sanitätshäuser und andere Gesundheitshandwerks-Betriebe angewiesen, erklären Kirsten Abel und Patrik Grunau in der Funktion als Generalsekretäre beim WvD.  

Aus einer aktuellen WvD-Sonderumfrage 2023 geht jedoch hervor, dass leistungserbringende Betriebe wie Sanitätshäuser von einer Bürokratie erdrückenden Stimmung erfasst sind. Unternehmen dieses Versorgungsbereiches wünschen einen schnellen und baldigen Bürokratie-Abbau, das zeigen äußerst pessimistische Aussagen der Befragten, die zu 70 Prozent (2022: 50 Prozent) sogar an eine Verstärkung glauben. Betriebe fordern jedoch grundlegende Reformen und effektive Maßnahmen zur Bürokratie-Beseitigung in Form einer Leistungsvertrags-Einführung, Mehrwertsteuer-Vereinheitlichung für den Sanitätshaus-Bereich und Dokumentationspflichten-Erleichterungen.  

Durch unübersichtliche Vertragsbindungen mit Krankenkassen und herausfordernden Dokumentationspflichten stehe nicht mehr genügend Zeit für zu versorgende PatientInnen zur Verfügung, die eigentlich von einer Zeit- und Kostenersparnis in Sanitätshäusern profitieren könnten.  

Das Branchen-Bündnis WvD hat daher ein Reformkonzept „Versorgung sichern“ entwickelt, mit dem der rasche Bürokratie-Abbau gelingen kann. 

Quelle: gesundheitsprofi.de