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Das Bundesland Baden-Württemberg startet als erstes deutsches Bundesland ein Modellprojekt mit DrEd. Die Landesärztekamner hat grünes Licht gegeben, sodass baden-württembergische Ärzte mit der Fernbehandlung beginnen können. DrEd ist ein britisches Unternehmen mit Sitz in London, das Anbieter telemedizinischer Leistungen ist. DrEd ermöglicht den Patienten eine Kommunikation mit Ärzten, in diesem Fall Ärzte aus Baden-Württemberg, mittels Sprechstunde via Video, Telefon oder Fragebogen. Die Menschen, die eine Beratung benötigen, können dies relativ standortunabhängig mittels moderner Kommunikationstechnologien vornehmen. DrEd setzt dabei auf einen barrierefreien und qualitätsgesicherten Zugang. Personen mit eingeschränkter Mobilität oder auch zeitlichen Verpflichtungen werden von DrEd angesprochen. Versorgungslücken, die es auch in ländlichen Gegenden in Baden-Württemberg gibt, werden dadurch geschlossen, da ein zeitnaher Arzt-Patientenkontakt möglich ist. Eine Genehmigung der Landesärztekammer für ein weiteres Modellprojekt liegt zudem auch vor: Für Studenten im Ländle werden Online-Arzttermine und Fernsprechstunden durch das Unternehmen Minxli-Ltd. organisiert.

Quelle: Ärztezeitung