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Die Münchner Medizin-Plattform TeleClinic, Anbieter von Online-Sprechstunden, holt zwei neue private Krankenversicherer ins Boot, die ihren Versicherten die Kosten für die Fernbehandlung via Videotelefonat, Chat oder Telefon mittels Smartphone-App erstatten. Die beiden Kooperationspartner, die hinzugekommen sind, sind die Nürnberger Krankenversicherung und die Württembergische Krankenversicherung. Beide PKV-Partner bringen etwa 70.000 Versicherte mit. Damit hat die Medizin-Plattform TeleClinic acht Kooperationspartner für Onlinesprechstunden an Bord, die alle zu den Privatversicherern gehören und die ihren Versicherten die Kosten wie bei einem gewöhnlichen Arztbesuch erstatten. Dazu zählen der digitale Arztbesuch bei den Ärzten der TeleClinic-Plattform, elektronische Rezepte sowie elektronische Überweisungen. Die TeleClinic hat allerdings im Bereich der gesetzlich Versicherten nicht so viel Zulauf. GKV-Patienten , die eine Ferndiagnose von einem Online-Arzt über das Pilotprojekt „docdirekt“ des Münchner Start-ups erhalten, sind in der Minderheit, denn das Pilotprojekt versorgt nur Patienten von vier Betriebskrankenkassen in Baden-Württemberg mit telemedizinischen Leistungen. 

Quelle: Ärztezeitung