Die Erwartungen des Unternehmens wurden im ersten Quartal des GJ 2014 noch übertroffen. Firmenchef Günther Fielmann berichtete, dass wegen des frühlingshaften Wetters zum Jahresbeginn allein der Absatz von Sonnenbrillen schon um 30 Prozent gestiegen sei. Insgesamt wurden im ersten Quartal 1,85 Millionen Brillen gegenüber 1,69 Millionen im Vorjahr verkauft. Der Konzernumsatz beläuft sich somit auf 306 Mio. Euro. 2013 waren es im ersten Quartal noch 278 Mio. Euro. Der Überschuss verbesserte sich damit von 33,6 Mio. Euro auf 41,8 Mio. Euro.
In 580 Filialen in Deutschland verkauft Fielmann jährlich über 6 Mio. Brillen. Jede zweite Brille in Deutschland stammt der Statistik nach daher von Fielmann. Der Umsatzanteil am deutschen Optik-Markt beläuft sich laut Fielmann auf 20 Prozent. Grünes Licht also für den weiteren schon jahrzehntelangen Expansionskurs. So soll das Filialnetz auf 700 erhöht werden. In Nordrhein-Westfalen und in den südlichen Bundesländern gäbe es immer noch unterversorgte Gebiete. Mittelfristig solle der Umsatz auf etwa 2 Mrd. Euro anwachsen.
Dem Trend zum Onlinehandel folgt Fielmann aus Überzeugung nur bedingt. Für den Verkauf einer wirklich gut sitzenden Brille ist der direkte Kontakt zum Kunden unersetzlich. Dies scheinen den Zahlen nach auch die Kunden so zu sehen. Im Versandhandel des Unternehmens siond aber zum Beispiel Kontaktlinsen erhältlich.
Summary Seven hat die Konkurrenten im Optik-Versandhandel bereits mit Namen genannt. Nach diesseitiger Einschätzung wird die schnelllebige Branche den geeigneten Weg finden, auch im Wege des Versandhandels die maßgeschneiderte Brille zu finden und dann wird sicherlich auch Fielmann angesichts der aktuellen Unternehmenszahlen ein Wort mitreden.
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