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Auf dem Ersten Deutschen Kongress Value Based Healthcare der Ärztekammer Berlin stellte der Arzt Dr. Wolfgang Blank heraus, dass unser Gesundheitssystem dem Patienten eine perfekte Rundumversorgung bieten muss. In seiner Hausarztpraxis schafft er Prinzipien für eine patientennahe Behandlung bei Vermeidung von Über-, Unter- und Fehlversorgung. Auch der Leiter der Abteilung Grundsatzfragen der Gesundheitspolitik im Bundesgesundheitsministerium Oliver Schenk war der Ansicht, dass unser Gesundheitssystem patientenorientierter werden muss, um an Qualität zu gewinnen. Es brauche mehr gute und verständliche Informationen für Patienten, und es brauche mehr gemeinsame Entscheidungen von Arzt und Patient. In dem Modell eines patientenorientierten Gesundheitssystems geht es um Fragen nach einer gerechten Verteilung von Ressourcen, der angemessenen Anwendung von Technologien und einer grundsätzlichen Ausrichtung am Wert für den Patienten. Dabei ist sowohl Überversorgung als auch Unterversorgung ein Thema. Abhilfe können kluge Entscheidungen bringen, die evidenzbasiert sind und sich an publizierten Studien orientieren. Der Berliner ÄK-Präsident Dr. Günter Jonitz fasst die richtige Strategie für mehr Behandlungsqualität in drei Schlagwörtern zusammen: „Systematisieren, Optimieren und Humanisieren“. Systematisieren heißt gezielter Einsatz von DMP’s, Optimieren durch transparente Strukturen wie „klug entscheiden“ und Humanisieren durch den Fokus auf die Bedürfnisse und Gefühle des Patienten.

[ilink url=“http://www.aerztezeitung.de/politik_gesellschaft/versorgungsforschung/article/914646/gesundheitswesen-patientenorientierung-fehlt-oft.html“] Name der Quelle (Ärztezeitung)[/ilink]